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Homberg (Efze)

Schloßberg Homberg Efze - Hessentagsstadt 2008

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Besuchen Sie doch einmal die Hohenburg! Von dort oben haben Sie einen weiten Blick über das ganze Chattenland. Zu Füßen der Burg liegt die Reformationsstadt Hessens. Vom Burgberg aus können Sie die Stadt überblicken. An romantischen Sommerabenden ist dies genau der richtige Ort für ein paar schöne Stunden mit der Familie. Lassen Sie sich in der Burgbergstube mit Speisen und Getränken aus der Region verwöhnen. Auf dem Burgberg können Sie die Seele baumeln lassen und in den tiefsten ausgemauerten Basaltbrunnen Europas (150 Meter) schauen. Alles in allem ein Ort für die Seele und ein schöner Ausflug für die Familie. Die untenstehenden Links informieren Sie über die Burgbergstube und die Burgberggemeinde. Sie setzt sich seit Jahrzehnten für den Erhalt der Burgruine ein. Die Burgruine steht auf einem Basaltkegel, der das Efzetal überragt. Spätestens zu Merowingerzeiten im 8. Jahrhundert war der Burgbau befestigt. In einer Urkunde von 1162 wird „Rentwig de hohenberg“ als ritterlicher Burgherr erwähnt. Er war zunächst Lehnsmann des Fürstabtes von Hersfeld, wurde aber ab 1190 Vasall des Landgrafen Hermann von Thüringen. 1219 vertrieb Ludwig IV. von Thüringen die Hohenberger wegen Lehnsverrats und setzte einen landgräflichen Vogt auf der Burg ein. Als nach dem Aussterben der Ludowinger im Jahr 1247 Hessen sich als eigenständiges Fürstentum zu bilden begann, blieb die Burg im Besitz des Landesherren und wurde in den folgenden Jahrhunderten mehrmals umgebaut. Landgraf Hermann, von 1480 bis 1508 Erzbischof von Köln und Herr von Homberg, erneuerte den Palasbau im Stil eines Renaissanceschlosses und Landgraf Moritz von Hessen veranlasste am Anfang des 17. Jahrhunderts umfangreiche Verstärkungen der Außenbefestigungen und ließ zwischen 1605 und 1613 von schmalkaldischen Bergleuten durch den Basaltfels hindurch einen 150 Meter tiefen Brunnen abteufen. Burgbrunnen und romantische Hochzeiten Die Burg wurde im dreißigjährigen Krieg zerstört und nicht wieder aufgebaut. Die seit 1936 aktive Burgbergemeinde ist bemüht, durch Ausgrabungs-, Sicherungs- und Renovierungsarbeiten das historische Erbe zu sichern. Schwerpunkte waren die Freilegung des Burgbrunnens und die Herrichtung des Marstallkellers, der auch als Außenstelle des Homberger Standesamtes für die Abhaltung der Homberger Rosenhochzeiten genutzt wird.

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